EMDR

Was ist EMDR?

  • Eye (Augen)
  • Movement (Bewegung)
  • Desensitization (Desensibilisierung)
  • Reprocessing (Aufarbeitung)

EMDR ist eine der erfolgreichsten anerkannten Methoden für die Behandlung von psychotraumatischen Belastungen, emotionalen Spannungszuständen und belastenden Gedanken. Hierbei erfolgt eine Stimulierung der beiden Gehirnhälften durch Augenbewegungen, wodurch Verarbeitungsprozesse im Gehirn angeregt werden. Diese Augenbewegungen sind vergleichbar mit den Augenbewegungen im REM-Schlaf - der Phase des Schlafes, in der die Geschehnisse des Tages verarbeitet werden.

 

Ziel einer EMDR-Behandlung ist es, neue Verarbeitungsprozesse im Gehirn anzuregen und traumatische und oder belastende Erfahrungen in der Weise aufzulösen, dass sie keine gravierenden emotionalen Abweichungen und Vermeidungsverhalten mehr auslösen.

 

Anwendungsmöglichkeiten von EMDR:

  • bei Ängsten und Phobien
  • bei inneren Blockaden und emotionalem Stress
  • bei inneren Konflikten und psychosomatischen Erkrankungen

Der Behandlungsaufbau von EMDR ermöglicht es, in einem geschützten Rahmen den Ursprung eines Leidens zu erinnern und auf neuronaler Ebene neu zu bewerten. Psychische Belastungen, die ja häufig auf alten, zumeist in der Kindheit liegenden Erfahrungen basieren, können auf diese Weise nachhaltig aufgelöst werden.